If it´s not a Dragonfly - I won´t sail it!

Ich bin ein Wiederholungstäter! Die Schiffe von Quorning haben Suchtpotential. Hat man einmal einen Fuß auf einen Trimaran im Allgemeinen und eine Dragonfly im Besonderen gesetzt, vermag einem ein Monohull nicht mehr so richtig Spaß zu machen. Einmal mit einem 30 Fuß - Schiff einen 50 - Fuß Mono in Lee überholen...

...es sind diese Momente, die man nicht mehr missen möchte. Und so kam es, dass ich nach meinem Umzug nach Bremerhaven an die deutsche Nordseeküste ein Schiff suchte, das mit den Bedingungen auf der Nordsee und im norddeutschen Watt gut zurecht kommt: Oft hohe Wellen und raue Bedingungen draußen in der deutschen Buch, die ein seegängiges Schiff erfordern, Tidenstrom, mitunter natürlich auch gegenan, der ein schnelles Schiff erfordert, und Flachs bei Niedrigwasser, die ein Schiff mit geringem, jedenfalls variablem Tiefgang erfordern. Da ich während des Studiums als Segellehrer auf Strandcatamaranen in verschiedenen Clubs gearbeitet habe, war mich dem Potential und den Vorteilen von Mulithulls bereits vertraut, weshalb die Entscheidung für einen Multi nahelag. Und so kam ich zu meiner ersten Dragonfly, einer 920 Racing...

 

Meine Erste:

`Bluebird´ - Dragonfly 920

Die Dragonfly 920, `Bluebird´ stammte als Baunummer 29 aus dem Jahr 1998, war bereits ein äußerst seegehendes Schiff, wenn das Segelgefühl auch noch sehr nah am Beach-Cat war. Es hat einfach Spaß gemacht, mit dem Schiff durch die Wellen zu pflügen. Man war den Elementen sehr nah und wurde mitunter natürlich auch nass, wenn Wellen über den vorderen Beam schlugen und den Rudergänger im Cockpit duschten.

 

Da aber die Familie wuchs und die Kinder mit an Bord wollten, und dann auch das Sicherheitsbedürfnis ein anderes wurde, habe ich `Bluebird´ im Jahr 2016 nach Schweden verkauft und mich für ein Upgrade auf eine Dragonfly 32 Supreme entschieden: `Shruikan´!

 

 

symmetrischer Spi

Anders als `Shruikan´ fuhr `Bluebird´noch unter symmetrischem Spinnaker.

Seetüchtig

Obwohl weniger Volumen in den Schwimmern und mit weniger Freibord ausgestattet, war `Bluebird´ ohne weiteres seetüchtig und regelmäßig auf Helgoland zu Gast.


Das (beachtliche) Upgrade fünf Jahre später:

`Shruikan´ - Dragonfly 32 Supreme

Die Kombination der DF 32 aus Familienboot auf der einen und Performance Cruiser auf der anderen Seite ist atemberaubend. Es macht eine Menge Spaß, das Boot zu segeln und es bietet allen Komfort, den man braucht.

 

Obwohl ich `Shruikan´ eigentlich niemals hergeben wollte, wurde ich schwach, als ich die ersten Zeichnungen der brandneuen DF 40 sah. Der wesentliche Vorteil, der mich überzeugt hat, ist die ultimative Einhandtauglichkeit der DF 40, die bei der 32 nicht restlos gegeben ist. Hier braucht es idealerweise ein zweites Paar Hände. Und da ich sehr viel mit kleiner oder nur mit Familien-Crew unterwegs bin, habe ich mich tatsächlich entschieden, mich von meiner sehr lieb gewonnenen `Shruikan´ zu trennen, sie in gute Hände zu geben, und mich noch einmal neu zu verlieben...